Kategorie: Sommer

Bilder aus der Jahreszeit Sommer

Kleines in Groß aus der Trupbacher Heide

Naturparadies Trupbacher Heide

Die Trupbacher Heide ist ein ehemaliger Truppenübungsplatz. Dadurch konnte hier eine einmalige Vegetation entstehen, die es zu bewahren gilt. Mit der Vegetation siedeln sich hier eine Vielzahl von Arten an. Besonders die Schmetterlinge haben es mir angetan. Hier nun ein paar Aufnahmen, aufgenommen im Juni 2020.

Greifvogelschau Niederfischbach

Zu Besuch im Tierpark Niederfischbach –
– die Falknerei mit ihrer Greifvogelschau –

ein paar Eindrücke, die keinen Besuch ersetzen. Es ist total faszinierend, wenn die großen Vögel direkt über einen fliegen. Ein toller Spaß für die ganze Familie!

Kleines ganz groß

Ich mag es, kleine schöne Tiere in ganz groß aufzunehmen. Hier ein paar Beispiele aus diesem Sommer.


Mondfinsternis und Milchstraße

aufgenommen an der Roten Kapelle in Friesenhagen





Mondfinsternis am 27.7.2018



Mond und Mars zusammen:
Milchstraße mit der Roten Kapelle in Friesenhagen
(aufgenommen am 5.10.2018)

Rote Kapelle mit der Raumstation ISS

Rote Kapelle mit der ISS

Bovbjerg Fyr / Lemvig an der dänischen Nordseeküste

Im Nordwesten von Mittel-Jütland erstrahlt an der etwa 40 Meter hohen Steilküste der Leuchtturm Bovbjerg Fyr, das Wahrzeichen der Gemeinde Lemvig.

Erbaut wurde der Leuchtturm 1877, heute dient er als kultureller Leuchtturm und ist Ort von Ausstellungen und unzähligen kulturellen Veranstaltungen.

Blick vom Leuchtturm auf eine Kunstinstallation – aus Gummihandschuhen! Während meines Besuches im August 2017 wurde sie gerade fertiggestellt, das Motiv wurde erst beim Blick aus luftiger Höhe erkennbar. Aber auch im Innern gab es Einiges zu Entdecken. Fürs leibliche Wohl wurde von den vielen ehrenamtlichen Helfer/-innen auch gesorgt.

Im “Innenhof” des Gebäudekomplexes konnte ich mich windgeschützt bei ein bis drei Tassen Kaffee in der Sonne aufwärmen.

180-Grad-Panorama vom Leuchtturm über die Steilküste hinweg.
Nachfolgend ein Blick Richtung der Ortschaft Ferring entlang der Nordseeküste Richtung Norden.
Der Ausblick war genial und lässt sich nur annähernd im Foto präsentieren.

Blick Richtung Süden entlang der Steilküste

Nachfolgend ein paar Eindrücke der Küste bei Bovbjerg Fyr – das Fotografieren war dort nicht immer einfach. Durch den Windstau an der Steilküstenkante entstehen dort deutlich höhere Windgeschwindigkeiten. Werde die Aufnahmen mal nicht weiter kommentieren, eigentlich muss man das Live erleben!


Nun abschließend noch ein paar Aufnahmen rund um Bovbjerg Fyr und Lemvig. Eine herrliche weite Landschaft zum Entspannen. Insbesondere das Erkunden der Landschaft, egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto macht unheimlich viel Spaß. Es ist definitiv ein entspannteres Fahren wie in D-Land.

Blick auf Lemvig: Lemvig liegt in einer kleinen Bucht am Nissum Brendning, der wiederum Teil des Limfjord’s ist. Dieser verbindet die Nord- mit der Ostsee.Auch im Innern befinden sich immer wieder Relikte aus der Nazi-Zeit, in einem anderen Artikel hab ich darüber ausgiebig schon berichtet.

Blick über den Nissum Bredning bei Lemvig

An die Geschwindigkeit sollte man sich in Dänemark halten, sonst wird es richtig teuer!

 

Atlantikwall in Thyborøn / Dänemark

In Thyborøn bietet sich ein bizarres Bild an einem wunderschönen Strand – der Atlantikwall

Auf einer Länge von 5 km ließ Hitler ca. 100 Bunker errichten, in Thyborøn sind noch viele davon erhalten und geben dem Betrachter ein sehr bizarres Bild von dem Wahnsinn.

Eigentlich ist es ein wunderschöner Strand – gelegen an dem kleinen Eingang zum Limfjord in Mitteljütland. Die Öffnung des Limfjords zur Nordsee existierte erst wieder seit 1825 nach einer schweren Sturmflut, für Hitler war daher Thyborøn ein strategisch wichtiger Küstenabschnitt, anders lässt sich die enorme Dichte der Bunkeranlagen wohl nicht erklären. In keinem Abschnitt des Atlantikwalls war diese Dichte größer.

Hier mal eine ca. 270Grad-Aufnahme von dem Küstenabschnitt.

Wenn man dort am Strand lang läuft, erfreut man sich über den tollen Strand, auf der anderen Seite läuft es einem aber irgendwie eiskalt den Rücken runter, wenn man diese Betonburgen betrachtet. Der Wahnsinn der Nazi-Zeit wird einem hier wieder sehr stark bewusst.


Der Besuch in Thyborøn hat sich definitiv gelohnt, es ist ein Mahnmal dieses Wahnsinns und der schrecklichen Kriegsmaschinerie des 2. Weltkrieges.
Desweiteren kann man aber in Thyborøn und der Umgebung auch wunderbar Urlaub machen.

Milchstraßen-Shooting auf dem Altenberger Schacht

Endlich hatte ich mal Glück, das Wetter passte, die Milchstraße war auch sichtbar und es war auch ein angenehmer lauer Sommerabend.
So traf ich mich auf dem Altenberger Schacht bei Hilchenbach-Müsen mit ein paar anderen interessierten Hobbyfotografen.

Lichtspielchen auf dem Altenberg

Nach den ersten Tests ging es dann an die Milchstraße.

Milkyway

Milkyway

Natürlich konnten wir auch mit Hilfslichtern etwas zaubern. Deutlich sieht man auf dem Foto auch die Lichtverschmutzung, die nahen Städte Kreuztal und Hilchenbach erleuchten den Nachthimmel stärker, als so mancher vermuten würde.

Milchstraße auf dem Altenberg

Insgesamt war ich mit meiner ersten Ausbeute zu dem Thema aber schon sehr zufrieden.

Sommer 2017 im Siegerland

Ein kleiner Mitschnitt von meinen sommerlichen Eindrücken aus dem Siegerland in 2017. Ich hoffe aber doch, das der Sommer noch eine Weile andauert und weitere Aufnahmen folgen.

Blick über Siegen im Juni 2017

Kurz vor der Sonnenwende im Juni ist der Sonnenuntergang sehr weit Richtung Nord-Westen, herrliche Perspektiven ergeben sich dadurch in der langen Sommernacht

Siegen mit Blickrichtung Kreuztal in der Sommernacht

Siegen in der Sommernacht

Siegen in der Sommernacht

Nachfolgend ein paar Aufnahmen vom Altenberger Schacht zwischen Hilchenbach-Müsen und Kreuztal-Littfeld zur Sommersonnenwende

Der neue Aussichtsturm auf dem Altenberger Schacht im Licht des Sonnenuntergang

Sonnenuntergang über Kreuztal-Littfeld auf der Halde am Altenberger Schacht

Sonnenuntergang über Kreuztal-Littfeld auf der Halde am Altenberger Schacht

kleiner Trampelpfad auf dem Almerich

Panorama-Aufnahme vom Turm des Altenberger Schacht über das Ausgrabungs-Gelände vom Almerich

kleiner Falter in der Abendsonne

Landschaftsaufnahmen aus dem Siegerland standen diesen Sommer bei mir eindeutig im Vordergrund – so auch folgende Aufnahmen, entstanden in der Nähe von Hof Buchen zwischen Hilchenbach-Allenbach und Netphen-Herzhausen

Panorama einer Sommerlandschaft bei Hof Buchen

Panorama einer Sommerlandschaft bei Hof Buchen

Auf einer Ruhebank diese Landschaft genießen und die Zeit still stehen lassen – unbezahlbar

Sommerlandschaft

Blick von der Frohnhäuser Höhe auf Netphen

Neben Landschaft hab ich mich natürlich auch mit den kleinen Dingen der Natur beschäftigt – hier ein paar Eindrücke aus einer Wildwiese bei Freudenberg-Niederndorf

kleiner Grashüpfer

der Schein trügt – getarnt in den Farben der Natur für Gefahr

Landkärtchen (Araschnia levana f. prorsa) im Outfit der Sommergeneration

Mein Lieblings-Jagdgebiet (natürlich nur für die Fotografie) ist und bleibt die Trupbacher Heide. Dort sind in den letzten Tagen ganz viele Aufnahmen zu ganz unterschiedlichen Bedingungen entstanden.
Die Trupbacher Heide ist ein ehemaliger Truppenübungsplatz. Betrieben wurde er von 1936 bis 1993. Durch die während dieser Zeit naturverträglichen Beweidung mit Schafen hat sich eine artenreiche, teilweise offene Landschaft mit Besen- und Ginsterheiden, Magerwiesen und Magerweiden sowie Borstgrasrasen entwickelt. Für mich ist diese Landschaft ein Eldorado, es gibt immer was zu entdecken.

Trupbacher Heide

Trupbacher Heide

Unterschiedliches Wetter erzeugt auch immer wieder unterschiedliche faszinierende Lichtstimmungen auf der Trupbacher Heide. Da ich dieses Jahr schon sehr oft dort war, konnte ich ganz unterschiedliche Momente einfangen.

Trupbacher Heide – vorbeiziehendes Gewitter

Trupbacher Heide – etwas dramatisch “marmeladisiert”

Trupbacher Heide – kleines abgezogenes Gewitter (Blickrichtung Siegen)

Trupbacher Heide – kleines, aber heftiges Gewitter im Anmarsch

Trupbacher Heide – Flucht vor dem Gewitter war nicht mehr möglich

Trupbacher Heide – Gewitter

Trupbacher Heide – Blick vor das Gewitter mit toller Lichtstimmung

Trupbacher Heide – danach wurde es richtig nass

An einem weiteren Abend war ich mit der Facebook-Fotogruppe “Siegerländer fotografieren digital” in der Trupbacher Heide. Was wir nicht vorher wussten: es sollte einen farbenprächtigen tollen Sonnenuntergang geben.

Trupbacher Heide – kurz vorm Sonnenuntergang Blickrichtung Siegen

Sonnenuntergang Trupbacher Heide

Sonnenuntergang Trupbacher Heide (Langzeitbelichtung)

Sonnenuntergang Trupbacher Heide (Blickrichtung Süd-Ost Siegen)

Sonnenuntergang Trupbacher Heide (Blickrichtung Siegen-Alchen)

Panorama zum Sonnenuntergang Blickrichtung Siegen

Eigentlich hatten wir schon eingepackt, es war ja schon recht dunkel – dann aber legte der Himmel noch mal richtig los mit seinem Theaterstück, die Sonne war schon lange untergegangen.

Sonnenuntergang Trupbacher Heide

Zum Abschluß noch was weniger Sommerliches. Ein kleiner Abstecher zum Lindenbergfriedhof in Siegen, der bietet immer was zum fotografieren und verweilen.

Gruftenweg Lindenbergfriedhof Siegen

Gruftenweg Lindenbergfriedhof in Siegen

Ich wünsche all meinen Besuchern noch eine schöne Sommer-/Ferienzeit. Sicherlich werde ich an dieser Stelle auch noch weitere Sommeraufnahmen präsentieren. Vielleicht gibt’s ja auch noch mal einen kleinen Abstecher ans Meer wie diesen im Juli.

Handyaufnahme: Cuxhaven-Döse mit Kugelbake Juli 2017

Der Seelenpfad

Nachdem ich in der letzten Zeit viel im Rheinland unterwegs war, zog es mich jetzt doch auch noch mal in die heimischen Wälder für eine kleine Fototour unter dem Motto “Natur-Pur”. Da kam mir der Seelenpfad nahe der Eder-Quelle im Siegerland in den Sinn, ein ganz versteckter Pfad mitten in der Natur des Rothaargebirge.

Eins von vielen kleinen Wegweisern auf dem Seelenpfad

Eins von vielen kleinen Wegweisern auf dem Seelenpfad

Der Seelenpfad an sich ist ganz versteckt – kein Hinweisschild und es gibt auch keine werbewirksame Vermarktung. Ganz bewusst haben die Organisatoren darauf verzichtet, damit er ein Pfad der Ruhe und Besinnung bleibt.

nur ein ganz kleiner Trampelpfad im tiefen Wald - der Seelenpfad

nur ein ganz kleiner Trampelpfad im tiefen Wald – der Seelenpfad

Der Seelenpfad ist wirklich nur ein ganz kleiner Trampelpfad im teils dunklen Wald. Das macht ihn so Einzigartig.

ein kleines Tor in den dunklen dichten Wald

ein kleines Tor in den dunklen dichten Wald

doch auch die Sonne findet immer wieder einen Weg

doch auch die Sonne findet immer wieder einen Weg

Der Seelenpfad liegt direkt auf der Rhein-Weser-Wasserscheide, im Quellgebiet von Sieg, Lahn und Eder.

Natur Pur in kleinen Details

Natur Pur in kleinen Details

Der Natur wird hier ganz viel Platz geboten, um sich natürlich zu entfalten. Wer sich viel Ruhe gönnt für diesen Pfad, der entdeckt ganz viele tolle Feinheiten.

sonnenhungriger Waldbewohner auf dem Seelenpfad

sonnenhungriger Waldbewohner auf dem Seelenpfad

Direkt an zwei historischen Handelswegen in Südwestfalen versteckt sich der Seelenpfad – der Eisenstraße und dem Kohlenweg. Zeugnisse der langen Geschichte des Siegerlandes. Eisenerzabbau und die zur Eisenerzeugung notwendige Holzkohle waren der Entwicklungsmotor der Region.

unterwegs auf dem Seelenpfad

unterwegs auf dem Seelenpfad

In der direkten Nachbarschaft nahe der Eder-Quelle befindet sich auch der sogenannte Kyrill-Pfad. Hier werden einem die Auswirkungen des Orkan’s Kyrill deutlich sichtbar und wie die Natur die freien Flächen zurückerobert. Bei dem Orkan wurden viele Fichten-Bestände auf den Mittelgebirgen innerhalb von Minuten abgeholzt. Die Natur findet hier Raum für Neues, und hier lässt man es auch zu.

Fichtenwald auf dem Seelenpfad - aber hier keine Monokultur - viel Platz für die Natur

Fichtenwald auf dem Seelenpfad – aber hier keine Monokultur – viel Platz für die Natur

die Sonne findet immer wieder ihren Weg im dichten Wald

die Sonne findet immer wieder ihren Weg im dichten Wald – Platz für die Vielfalt der Natur

kleine Detail's am Wegesrand

kleine Details am Wegesrand

Immer wieder findet man auf dem Pfad anregende kleine, oft auch versteckte Wegweiser

anregender Wegweiser auf dem Seelenpfad

anregender Wegweiser auf dem Seelenpfad

der Pfad schlängelt sich durch den Wald

der Pfad schlängelt sich durch den Wald

Verlaufen kann man sich auf dem Seelenpfad auch gut. So manche Abzweigung führt einen verfrüht auf den Kohlenweg zurück.

kleine Details vom Pfad, über viele Wurzeln kann man gut stolpern

kleine Details vom Pfad, über viele Wurzeln kann man gut stolpern

auch bei dem Blick auf den Boden, entdeckt man immer wieder neue Details

auch bei dem Blick auf den Boden, entdeckt man immer wieder neue Details

Blüten am Wegesrand

Blüten am Wegesrand

der Pfad direkt an der Ederquelle - hier endet der Seelenpfad

der Pfad direkt an der Ederquelle – hier endet der Seelenpfad

An der Eder-Quelle endet der Seelenpfad. Die Eder speist einer der größten Talsperren Deutschlands, die Eder-Talsperre bei Waldeck.
Die Eder-Quelle wurde vor ein paar Jahren sinnvoll renaturiert, hier haben viele seltene Pflanzen und Tiere nun einen wichtigen Platz. Hinweistafeln erklären dem Besucher anschaulich die Natur.

Eder-Quelle

bei der Eder-Quelle endet der Seelenpfad

Wer jetzt Lust auf den Seelenpfad bekommen hat, hier eine kleine Wegbeschreibung:
Über Kreuztal führt die B508 nach Hilchenbach. Man folgt der Bundesstraße Richtung Erndtebrück auf die B62.
Kurz vor dem Ortseingang Hilchenbach-Lützel biegt man rechts ab auf die Eisenstraße (L722).
Nach ca. 5 km befindet sich auf der linken Seite der Eisenstraße der Parkplatz “Ederquelle – Rechts der Parkplatz “Forsthaus Hohenroth”.

Auf dem Parkplatz “Eder-Quelle” befindet sich eine Hinweistafel … allerdings ohne Hinweis auf den Seelenpfad. Dieser beginnt direkt bei der Hinweistafel und führt in nördliche Richtung in den tiefen Wald. Erst nach ca. 100 Meter sieht man ein Tor mit der Überschrift “Seelenpfad”. Kleine anregende Hinweisschilder (wie im Beitrag gezeigt) leiten einen durch den Pfad.

Ich wünsche allen Pfadbesuchern eine besinnliche und entspannende kleine Reise durch die Natur.