Kategorie: Herbst
Holzbachschlucht im Herbst
Die Ginsburg
Die Ginsburg ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg beim Hilchenbacher Stadtteil Grund
Die nassauische Burganlage wurde im frühen 13. Jahrhundert auf den Resten eines Vorgängerbaus errichtet
Besondere Bedeutung erlangte sie im Jahr 1568, als Wilhelm I. von Oranien-Nassau auf der Burg seinen Feldzug zur Befreiung der Niederlande von spanischer Herrschaft plante.
Von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis ins frühe 17. Jahrhundert erfolgten in mehreren Abschnitten Erweiterungsarbeiten an den Bauten der Ginsburg; die ersten davon im Jahr 1523. Für das Jahr 1588, in dem die Burg in Verteidigungszustand gesetzt wurde, weil Einfälle spanischer Truppen in nassauische Gebiete befürchtet wurden, sind Ausbesserungen an den Wällen dokumentiert, denen 1592/1593 Bauarbeiten am Wohngebäude und Hauptturm folgten. 1603 wurde die Zugbrücke der Ginsburg erneuert.
Die Burganlage verlor etwa ab dem Ende des 17. Jahrhunderts ihre militärische Bedeutung, verfiel und geriet weitgehend in Vergessenheit. Dem 1740 in Grund geborenen Schriftsteller und Wissenschaftler Johann Heinrich Jung-Stilling war die Ginsburg bereits in der Mitte des 18. Jahrhunderts nur noch als Ruine bekannt.
Im zweiten Obergeschoss des Ginsburg-Turms richtete die Stadt Hilchenbach eine als Festsaal ausgestaltete Zweigstelle ihres Standesamtes ein.
Nach Beendigung der Ausgrabungsarbeiten wurde der noch drei Meter hohe Stumpf des Hauptturms in freier Rekonstruktion 1967/1968 aus Bruchsteinen neu aufgemauert und mit einer Aussichtsplattform versehen.
Die Textinformationen entstammen der wikipedia.de.
Biggetalsperre bei Ebbe
Herbstliches
Mondfinsternis und Milchstraße
2016 – ein kleiner Foto-Rückblick
Seit Juni keine Bilder mehr hier – das hole ich nun ein wenig nach!
Dabei war ich viel unterwegs in diesem Jahr, häufig auch in Begleitung von gleichgesinnten Hobbyfotografen – wir hatten bei den Fotowalks unheimlich viel Spaß miteinander. So auch im Stöffelpark im Westerwald – Lightpainting war das Thema der Gruppe – und wir hatten richtig Glück. Es fand gleichzeitig eine Hochzeit auf dem interessanten Gelände statt, mit Feuerwerk, was ja gut in unser Thema passte.
Auch noch zur hellen Stunde gab es im Stöffelpark Einiges zu sehen.
Wir hatten jede Menge Spaß im Stöffelpark, es wurde eine lange Nacht.
Anfang Juli verstarb ein sehr guter Freund und mein Mentor in der Fotografie – der Fotograf Rolf Bruch aus Siegen – ich habe von ihm so viel gelernt, er war ein ganz ganz feiner Mensch. Das war ein Schock, wie ich ihn selten erlebt habe. Es fiel mir sehr schwer, danach die Kamera wieder in die Hand zu nehmen.
Im Juli 2016 wurde der neue Turm auf dem Altenberg eröffnet, den musste ich mir natürlich mal anschauen.
Auf dem Berghäuser Weiher in Kreuztal-Junkernhees war eine Nilgänse-Familie gestrandet. Sie hatten dort erfolgreich ihre Kleinen ausgebrütet und groß gezogen. Selbst jetzt im Dezember sind sie noch da, allerdings ohne die Jungen. Hier in der Aufnahme mit einem Graureiher:
Ende Juli war ich zu Besuch bei Drea, einer sehr guten Freundin in Remscheid. Da lag es natürlich nahe, auch mal die Müngstener Brücke zu fotografieren.
Drea hatte gerade ein neues Familien-Mitglied, die Lucy.
Auch im Juli hatten wir ein Hunde-Shooting mit Josie – ist gar nicht so einfach, die Tiere so in der Bewegung aufzunehmen. Josie ist aber echt der Hit auf vier Pfoten, ich mag sie sehr!
Hach, was hatten wir einen Spaß mit Josie, und sie auch! Sie ist das perfekte Hunde-Model, hier eine Aufnahme in Freudenberg bei einem anderen Shooting mit ihr.
Im August hatten wir zu Ehren von unserem gemeinsamen Freund Rolf Bruch einen Gedenk-Fotowalk.
Robert Herzog (regioguide.ruhr) hat uns in die Zeche Ewald in Herten (Recklinghausen) eingeladen. Wir konnten sonst unzugängliche Bereiche der Zeche besichtigen und fotografieren. Es war ein sehr schöner Fotowalk, daher folgen hier nun einige Aufnahmen davon. Im Herzen war Rolf dabei, er war unter Uns. Den Fotowalk hatte Rolf eigentlich schon mit Robert geplant.
Das letzte Bild ist eine Aufnahme des Abschluss-Feuerwerks der Cranger Kirmes – dem größten Volksfest in NRW – aufgenommen von der Halde Hoheward.
Ende August wollten wir eigentlich mit einer Fotogruppe die Milchstraße im Bild festhalten. Daraus wurde nichts, das Wetter ließ es nicht zu. Entfernte Gewitter, Dunst und Wolken machten das Vorhaben unmöglich. Wir hatten aber eine gute Location ausgewählt, so gab es doch noch ein paar tolle Aufnahmen der Roten Kapelle in Friesenhagen. Früher Schauplatz für Hexenverbrennungen, heute ein Denkmal. Gruselig war es schon dort oben im Wildenburger Land.
Anfang September war es dann aber mal soweit – stand schon lange auf meinem Plan: Der Ausblick vom Monte Schlacko in Siegen-Geisweid. Mit einer kleinen lustigen Runde haben wir uns auf diesen stadtprägenden Gipfel gewagt!
Kommen wir nun zum September – eine so schöne Zeit für tolle Fotos. Die Sonne geht nicht ganz so früh mehr auf, die ersten Nebel bilden sich in der morgendlichen Landschaft – herrlich!
Früh morgens am Berghäuser Weiher in Kreuztal-Fellinghausen:
In der Trupbacher Heide kurz nach Sonnenaufgang – es ist einfach so schön dort
Das folgende Bild wurde sogar im Fernsehen gezeigt, in der Lokalzeit Südwestfalen vom WDR – ich war richtig stolz. Das frühe Aufstehen hatte sich richtig gelohnt.
Der September ist einfach eine tolle Zeit, der Sonnenaufgang ist nicht mehr so früh, der Sonnenuntergang ist auch recht früh. Eine gute Zeit für solche Aufnahmen, hier auf der Kalteiche im Grenzgebiet zwischen NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen.
von der Kalteiche hat man auch einen wundervollen Ausblick über fast das gesamte Siegerland – hier bis nach Kreuztal, der Kindelsberg ist gut erkennbar und auch die Fritz-Erler-Siedlung.
Früh morgens, auf dem Weg zur Sonntags-Bäckerei, entstanden diese Aufnahmen in Kreuztal
Im Oktober wurde es noch viel früher dunkel – eine gute Zeit für Nachtaufnahmen. Ich habe viel mit HDR-Belichtungsreihen ausprobiert, das Ganze kombiniert mit Panorama-Aufnahmen. Hier ein paar Beispiele aus Siegen:
so entstand auch diese Aufnahme bei einem Fotowalk: Bestehend aus 27 Einzelaufnahmen, 9 Aufnahmen in Reihe als Panorama, jede davon als Belichtungsreihe mit 3 Aufnahmen, zusammengefügt mit Adobe Lightroom.
Kölner Tor in Siegen – auch eine Belichtungsreihe mit 3 Aufnahmen
Martini-Kirche in Siegen zur Nacht – dunkle Gassen, ideal für einen Krimi!
Im Oktober fand ich dann endlich mal diese Stelle auf der Eisenstraße – nur da hat man einen solchen Ausblick – ansonsten versperrt einem der Wald den Blick. Die Eisenstraße ist ein alter Handelsweg, er verbindet die Siegquelle mit der Eder- und Lahnquelle.
Schon lange stand auf meiner Wunschliste der Weltende-Pfad im Westerwald. Gerade im Herbst ist er aber sehr anspruchsvoll, gutes Schuhwerk ist Pflicht. Das rutschige Laub macht ihn streckenweise recht gefährlich.
Entlang der Nister schlängelt sich dieser Pfad hoch und runter am Talrücken
Im November war ich auch mit einer tollen Fototruppe im Buchhellertal – ein tolles Tal!
Ich bin ja zwischendrin auch immer so mal unterwegs, habe dabei oft die Kamera dabei. So entstand auch diese Aufnahme auf der Höhe bei Osthelden in Kreuztal
Die folgenden Aufnahmen sind bei einem Fotowalk in Zons am Rhein entstanden – das Rothenburg ob der Tauber am Niederrhein bei Neuss –
auch im November: der Siegener Lokschuppen:
Der erste Schnee in der Saison 2016/2017 auf dem Kindelsberg/Kreuztal
Ich liebe ja Nachtaufnahmen – Nachteil ist nur, im Sommer, wenn es warm ist, ist es zu spät dunkel, im Winter ist es zu kalt – bei dieser Aufnahme hab ich Stunden gebraucht, um danach wieder warm zu werden. Aufgenommen vom Wellersberg in Siegen – meine Aufnahme des Jahres.
Im Dezember wurde es dann mal richtig kalt und total schön. Das Eis hat die Landschaft rund um die Sieg- bzw. Lahnquelle verzaubert.
In Siegen war ich dann auch noch für ein paar Aufnahmen, der Weihnachtsmarkt war nicht so der Hit, aber das Wetter passte für ein paar schöne Aufnahmen.
Über den Feldern von Kreuztal bin ich nun öfters, so auch Anfang Dezember.
Kommen wir nun langsam zum Ende, wurde ja auch Zeit – das Jahr neigt sich dem Ende. Kurz vor Weihnachten gab es in Freudenberg – liebvoll Spaßhübbel genannt – das Anschießen für Sylvester, die WDR-Lokalzeit hat das Event sogar live übertragen.
Irgendwie war ich eine Stunde zu früh da, zum Glück – so konnte ich noch ein paar Aufnahmen von Freudenberg zur blauen Stunde machen und hab auch noch einen Parkplatz gefunden 🙂 .
Mit diesem Feuerwerk wünsche ich nun all meinen Besuchern auf dieser Seite einen guten Start ins neue Jahr 2017. Ich bedanke mich bei den vielen Freunden der Fotografie für die zahlreichen gemeinsamen Fotowalks, welche für mich so wertvoll sind. Ich hab in 2016 so viel gelernt, dafür bin ich sehr dankbar.
Ich freue mich auf 2017 – und natürlich auf die Fotos, die dann in dem neuen Jahr entstehen 🙂
Liebe Grüße, Jost.
Herbstimpressionen aus Kreuztal
Herbstspaziergang in Siegen’s Tiergarten und an den neuen Ufern
Herrliches Oktoberwetter mit viel Sonnenschein lockt so manchen Siegener in den Tiergarten.
Der Herbst zeigt sich hier von seiner schönsten Seite.
Vorab aber noch ein paar herbstliche Eindrücke – eingefangen am Berghäuser Weiher in Kreuztal
Nun zum Siegener Tiergarten: Neben der Trupbacher Heide eins der schönsten Naherholungsgebiete von Siegen, fast direkt in der Innenstadt zwischen Wellersberg und Weidenau gelegen, kommt man von überall schnell dorthin. Selbst in der Woche kann man schnell mal zwischen Terminen in der Innenstadt einen kleinen Abstecher in den Tiergarten machen, um mal tief Luft zu holen.
Nach diesem kleinen Spaziergang durch den Tiergarten lohnt sich ein Besuch an den neuen Ufern zu Siegen. In zahlreichen Straßencafé’s kann man das neue Stadtbild begutachten. Wenn man sich drauf einlässt und nicht der ollen Siegpladde hinterher trauert, findet man sicherlich Gefallen an den neuen Möglichkeiten.
Wer dann noch Ausdauer hat, kann ja noch einen Abstecher zum Oberen Schloss machen. Im Schlosspark lässt sich der Oktober auch genießen.
Sollte der Oktober noch ein wenig Sonne mitbringen, reiche ich dazu noch ein paar Bilder nach.
Zum Abschluß grüßt us Henn’r aus Siegen, der nun mit seinem Kumpel Frieder einen neuen Stammplatz gefunden hat.
das Jahr 2014 neigt sich dem Ende …
… daher hier nach längerer krankheitsbedingter Pause noch ein paar Eindrücke – entstanden von August bis Dezember im und ums Siegerland Trupbacher Heide August 2014 Herbstliches – Spätsommerliches Unterwegs im Tiergarten in Siegen-WeidenauObersetzen November 2014: Fotowalk mit Fotofreunden im Buchhellertal Ende Oktober 2014: Blick auf die Ginsbergerheide vom Aussichtsturm “Giller” – Dezember Nightshots in Siegen-Weidenau:…
“Wattwandern” im Sauerland
Nach einem recht trockenen Sommer im Sauerland ist die Füllmenge der Biggetalsperre auf nur noch 60 Prozent gesunken. Der Wasserstand ist daher um 12,44 Meter niedriger als der Vollstau. Zum Vergleich, an der tiefsten Stelle ist die Biggetalsperre ca. 50 Meter tief.
Ebbe im Sauerland – Somit wird nun auch “Wattwandern” wieder möglich
Bei Olpe-Eichhagen kann man trockenen Fusses über den früheren Bahndamm sparzieren gehen, Angeln, oder sich Sonnen.
Es ist aber leider nicht ganz einfach, diesen Ort zu Erreichen.
Ende September sah es noch an gleicher Stelle so aus:
Doch nun kann man weit hinaus “wattwandern” in den Biggesee, ohne die Füsse nass zu Bekommen.
Wie man sieht, fließt aber noch genug Wasser aus dem grossen Hauptvorstaubecken nach.
Das Bigge-Hauptbecken sieht hier eher nach einer Flusslandschaft aus.
Dieser Wasserfall ist aus der Perspektive nur selten zu Sehen. Bei Vollstau hätte ich an der Stelle mit meiner Kamera wohl 10 Meter Wasser über mir.
An der Stelle mündete früher (vor 1965) die Bahnstrecke in einem Tunnel. Das Bauwerk ist an der Stelle noch zu Erahnen. Der Tunnel verkürzte vor der Errichtung der Biggetalsperre 1965 die Eisenbahnstrecke Freudenberg – Olpe – Finnentrop von Eichhagen nach Sondern. Heute sind nur noch Mauerreste ansatzweise sichtbar.
Impressionen Bigge-Talsperre Ende September 2013
Eigentlich ist dort rechts noch eine Anlegestelle für den “Holländer-Dampfer” – wie ich ihn immer nenne. Aufgrund des niedrigen Wasserstands der Bigge legt hier aber kein “Dampfer” mehr an.
Nach den sehr trockenen Monaten Juli und August ist der Wasserstand der Biggetalsperre
nun auf 296,46 m / ü NN gefallen Ende September, bei Vollstau hat die Bigge 307,5 m / ü NN.
Nun treten auch bei Olpe-Eichhagen wieder neue Inseln zum Vorschein, 2003 konnte man hier die Bigge ganz trocken sogar überqueren
auf dem alten Bahndamm.
Das geht heut noch nicht ganz, da bedarf es anderer Hilfsmittel wie in diesem Fall
Ebenso ein “Bigge-Liebhaber”, danke für das nette Gespräch an dieser Stelle. Er paddelt allerdings im Vorstau-Becken davon und geniesst mit seiner Frau gemeinsam paddelnderweise die Abendsonne auf der Bigge.
Diese Bank mit dem Ausblick am Abend ist definitiv zinsfrei und kostenlos. Auch die weiteren Ausblicke empfand ich als herrlich.
Es lohnt sich auch ein Blick in den noch grünen Himmel
Ich hoffe an der Stelle noch, das wir einen schönen goldenen Oktober haben werden.