In Thyborøn bietet sich ein bizarres Bild an einem wunderschönen Strand – der Atlantikwall
Auf einer Länge von 5 km ließ Hitler ca. 100 Bunker errichten, in Thyborøn sind noch viele davon erhalten und geben dem Betrachter ein sehr bizarres Bild von dem Wahnsinn.
Eigentlich ist es ein wunderschöner Strand – gelegen an dem kleinen Eingang zum Limfjord in Mitteljütland. Die Öffnung des Limfjords zur Nordsee existierte erst wieder seit 1825 nach einer schweren Sturmflut, für Hitler war daher Thyborøn ein strategisch wichtiger Küstenabschnitt, anders lässt sich die enorme Dichte der Bunkeranlagen wohl nicht erklären. In keinem Abschnitt des Atlantikwalls war diese Dichte größer.
Hier mal eine ca. 270Grad-Aufnahme von dem Küstenabschnitt.
Wenn man dort am Strand lang läuft, erfreut man sich über den tollen Strand, auf der anderen Seite läuft es einem aber irgendwie eiskalt den Rücken runter, wenn man diese Betonburgen betrachtet. Der Wahnsinn der Nazi-Zeit wird einem hier wieder sehr stark bewusst.
Der Besuch in Thyborøn hat sich definitiv gelohnt, es ist ein Mahnmal dieses Wahnsinns und der schrecklichen Kriegsmaschinerie des 2. Weltkrieges.
Desweiteren kann man aber in Thyborøn und der Umgebung auch wunderbar Urlaub machen.